zaterdag 3 oktober 2009

Dit zijn de antwoorden van Sophia Martineck C:

Hallo Kathi,
hier sind meine Antworten:

> - Wie sieht eine typische Arbeitswoche bei dir aus (fals es sowas
> gibt natuerlich)?
Eine typische Arbeitswoche gibt es eigentlich schon. Im Prinzip
arbeite ich jeden Tag. Montags mache ich eher weniger, dafür arbeite
ich gern am Wochenende, weil es dann ruhig ist. Keine Abrufe, keine
Emails. Wenn ich gerade keinen Auftrag habe, dann arbeite ich an
eigenen Projekten. So kommt ein konstanter Arbeitsrhythmus zu stande.

> - Du arbeitest auch international, bist du durch dein Studium in New
> York an diese kontakte gekommen?
Ja, die ersten Auslandskontakte kamen mit den Auslandsaufenthalten.
Einmal habe ich die Sprache gelernt und zudem hat der Lehrer an der
Uni mir Tipps gegeben, wo ich mich bewerben könnte. Andere Kontakte
ergaben sich, weil ich von anderen in Zeitungen gesehen wurde.

> - Was ist nach deiner Meinung nach besser, mit verschiedenen Stilen
> zu arbeiten oder sich auf einen Stil zu spezialisieren?
Ich würde mich auf einen Stil spezialisieren. Und das mache ich auch.
Es ist besser, in einem Stil richtig gut zu sein, als mehrere zu
beherrschen. Zudem gibt es so viele Illustratoren, die alle einen
eigenen Stil haben. Da ist es besser, unverwechselbar und richtig gut
zu sein.

> - Was machst du damit deine Bilder interessant und frisch bleiben
> und du nicht in einen Trott kommst?
Ich versuche mich weiterzuentwickeln und übe weiterhin zeichnen.
Ich suche nach neuen Möglichkeiten (größere Formate, andere
Techniken), die ich mit meiner Arbeit machen kann. Das hält es frisch,
glaube ich.
Oft bin ich auch mit meiner Arbeit nicht zufrieden, da versuche ich es
beim nächsten Mal besser zu machen.

> - Ist deine Arbeit/Arbeitsweise anders als zu deiner Studienzeit?
> Wie hast du dich veraendert seitdem du arbeitest?
Mit der Zeit bin ich schneller, sicherer und flüssiger geworden. Ich
benutze jetzt auch einen Lichttisch. Der ist sehr hilfreich. Früher
habe ich über die Skizze gezeichnet. Heute benutze ich einen
Lichttisch und lege die Skizze unter das Papier. Ansonsten hat sich
nicht so viel geändert.

> - Woher bekommst du deine Inspiration?
Meine Inspiration kommt einmal viel von anderen Künstlern. Ich mag die
englischen Illustratoren Eric Ravilious und Edward Bawden sehr, dann
die alten Meister wie Cranach, Bosch, Rogier van der Weyden, Dürer,
niederländische Stillleben, Europäische Volkskunst, Bauernmalerei und -
stickereien.
Ich sehe mir auch oft die Webseiten anderer Illustratoren an und
studiere ihre grafischen "Lösungen" von Personen und Räumen und bei
Zeitungsartikeln, wie sie das Thema umgesetzt haben.

> - Was fuer Projekte wuerdest du am liebsten in der Zukunft machen?
Ich würde gern einmal eine Werbeanzeige gestalten und Poster für
Theater und Musik.
Ansonsten arbeite ich sehr gern für Zeitungen und Magazine.

> - Findest du es wichtiger so viele Auftraege wie moeglich anzunehmen
> oder nimmst du nur die an die du echt gut findest?
Bis jetzt hatte ich noch keine Arbeit, die ich nicht gut gefunden
hätte. Ich würde eher darauf achten, dass ich meine Arbeit zeitlich
schaffe und sie gut wird. Und wenn es zuviele Aufträge vielleicht
irgendwann einmal seien sollten, würde ich den Kunden vertrösten oder
um mehr Zeit bitten. Aber generell würde ich erstmal jeden Auftrag
annehmen. Dadurch entstehen manchmal auch neue Kontakte, weil man
gesehen wird.

Wenn Du noch etwas wissen möchtest, dann schreibe mir.
Viele Grüße aus Berlin an alle.
Sophia

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